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Freundeskreis der Partnerstädte Bruchsal und Sainte Ménehould

Freundeskreis der Partnerstädte Bruchsal und Sainte Ménehould

30 Jahre deutsch-französisches Sprachlabor

Ein Hoch auf die französische Sprache und die damit verbundene langjährige Freundschaft! Unter diesem Motto machten sich 19 Mitglieder des Freundeskreises vom 15.-17. September auf den Weg in die französische Partnerstadt. Gemeinsam gefeiert wurde dort auf Einladung unserer französischen Freunde das 30-jährige Jubiläum des Austausches des dortigen Sprachlabors mit der Bruchsaler Volkshochschule. Nach unserer Ankunft und einem herzlichen <Salut, ça va?> erfolgte zunächst der offizielle Empfang im Rathaus, bei dem wir von Bürgermeister Bertrand Courot und Philippe Lunard, dem dortigen Initiator des Sprachlabors, mit großer Begeisterung willkommen geheißen wurden. Beide freuten sich überaus über den nach wie vor regelmäßig stattfindenden  Austausch (einst ins Leben gerufen von Philippe Lunard und Renate Keicher) und würdigten die lange Dauer der freundschaftlichen Verbundenheit. Von Seiten der Stadt Bruchsal bedankte sich Annette Mandel für die herzliche Einladung in die Partnerstadt und auch Silke Berger vom Freundeskreis würdigte den hohen Stellenwert der langjährigen freundschaftlichen Beziehungen. Bei einem Glas Champagner und leckeren Canapés, die dazu gereicht wurden, kamen anschließend beide Seiten locker ins Gespräch und freuten sich sehr über das gegenseitige Wiedersehen.

Am nächsten Morgen brachen wir schon früh gemeinsam auf zum ca. 1 Autostunde südlich gelegenen Lac du Der, dem größten künstlichen Stausee Europas. Seine Entstehung reicht zurück bis ins Jahr 1974, als er aufgestaut wurde mit dem Ziel, Paris zukünftig vor regelmäßigen Überflutungen durch die Marne zu bewahren. Zwar fielen seiner Flutung einst leider drei komplette Dörfer zum Opfer, aber dafür dient er heute der Region als beliebter und vielfältig nutzbarer Freizeit- und Badesee. So ist der Radwanderweg um den See 38km lang und kann über einen halben Tag abgefahren werden, oder man gönnt sich eine Fahrt über den See auf einem der Ausflugsschiffe. Auf dem Weg zum Stausee besichtigten wir in Outines eine wahrlich mystische Fachwerkkirche aus dem 16. Jahrhundert, die kunstvoll aus Eichenholz erbaut wurde. Nach einem überaus leckeren, mehrgängigen Mittagessen in der „Grange aux Abeilles“ und einer kurzen Einführung in die Welt der Bienen, besuchten wir das Freilichtmuseum in Sainte-Marie-du-Lac. Eine Kirche, die vor der Flutung des Sees ab und an dieser Stelle wieder aufgebaut wurde, stellte das Herzstück des Dorfes dar. Daneben gab es zahlreiche andere Gebäude, die einen anschaulichen Einblick in das dortige Dorfleben vor der Flutung gewährten. Den Abend verbrachten wir in den jeweiligen Gastfamilien und genossen die Zeit zum Austausch im persönlichen Gespräch.

Am Sonntagmorgen kamen wir in der Schlosskirche von Ste. Ménehould zunächst in den Genuss eines privaten Orgelkonzerts durch Jo Recchin. Anschließend folgte die Besichtigung des Glasmuseums und der ehemaligen Wohngebäude der Glasbläser in Les Islettes, bevor ein eindrucksvolles Wochenende in fröhlicher Runde mit einem weiteren leckeren Menu in Ste. Ménehould zu Ende ging. Silke Berger/Anouk Pinon

Besuch in unserer Partnerstadt an 3 Tagen

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